ÜBERBLICK ÜBER DIREKTE UND INDIREKTE WECHSELWIRKUNGEN ZWISCHEN TEMPERATUR UND PLANKTONAKTIVITÄT.
ÜBERBLICK ÜBER DIREKTE UND INDIREKTE WECHSELWIRKUNGEN ZWISCHEN TEMPERATUR UND PLANKTONAKTIVITÄT.
Erhöhtes Tageslicht und allgemeiner Temperaturanstieg mit dem Klimawandel führen zu einem Temperaturanstieg im Wasser (i). Dieser Temperaturanstieg ist unter ruhigen Bedingungen verstärkt (ii), während sowohl wärmere als auch ruhigere Bedingungen auch zu einer geringeren Mischschichttiefe führen (MLD; iii). Eine flache MLD hält die photosynthetischen Mikroalgen näher am Licht und fördert ihr Wachstum (d.h. eine tiefe MLD wirkt sich negativ auf das Wachstum von Mikroalgen aus (iv). Erhöhte Temperaturen, aber keine ruhigen Bedingungen, verbessern den Gasaustausch mit der Atmosphäre (v), der den Sauerstoffgehalt (vi) ausgleicht, während eine erhöhte Temperatur selbst die Sauerstofflöslichkeit verringert (vii). Das phototrophe Wachstum wird durch Tageslicht und erhöhte Temperaturen (viii) verstärkt, wobei ansonsten gute Bedingungen für die Mikroalgen vorausgesetzt werden. Erhöhte Nährstoffgehalte, insbesondere in Verbindung mit Eutrophierung, fördern das Wachstum von Mikroalgen (ix), wobei darauf hingewiesen wird, dass Nährstoffe aus heterotropher Aktivität (einschließlich Räuber) recycelt werden. Bei extremen Mikroalgenhäufigkeiten führt die daraus resultierende Selbstverschattung zu Ansammlungen der Biomasse an der Oberfläche, wodurch das Wasser darunter dunkler wird, während die überschüssige O2-Produktion schnell an die Atmosphäre abgegeben wird. Phototrophes Wachstum erhöht den Sauerstoffgehalt, aber nachts verbrauchen die heterotrophen (respiratorischen) Aktivitäten dieser Organismen, wie auch aller anderen Organismen, Sauerstoff (x). Das Wachstum von Phototrophen fördert das Wachstum heterotropher Organismen (xi); Das Wachstum der letzteren wird auch durch erhöhte Temperaturen begünstigt (xii). Heterotrophe verbrauchen Sauerstoff; Wenn der Sauerstoffgehalt ausreichend gesenkt wird, wird das aerobe heterotrophe Wachstum negativ beeinflusst (XIII), da das System hypoxisch wird.